Heimat kann heimelig sein oder unheimlich. Sie birgt emotionale Zugehörigkeit und brutale Zahlen.
Martina Switalskis Buch über Forth im östlichen Teil des Landkreises Erlangen-Höchstadt beschreibt im Längsschnitt die Geschichte eines fränkischen Dorfes. Sie klappt die Fassaden der Häuser zwischen 1500 und 1960 herunter.
Welche Gebäude nutzten die Herrschenden, Gläubigen, Bauern, Händler, Handwerker, Schulkinder, Biertrinker, Feuerwehrleute, Bahnfahrer, Kinobesucher oder Flüchtlinge?
Wer lugt in den erstveröffentlichten historischen Fotografien durch die Fenster der Geschichte ins Heute? Die Doppel-Portraits der Forther Häuser von Helmut Meyer zur Capellen kontrastieren augenfällig die Umnutzungen und den Wandel, so dass ein langlebiges Heimat-Kaleidoskop entsteht.
Produktinformationen:
Nürnberg 2022,
ISBN 978-3-939171-75-1,
Hard Cover, 21 x 23 cm,
über 200 Fotos,
29,90 €
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Dr. Martina Switalski, geb. 1969, Schauspielstudium in Köln; Studium der Geschichte, Germanistik, Indologie und Ethnologie in Köln und Erlangen-Nürnberg; seit 1996 Leitung der Kulturagentur Artista; Promotion in Volkskunde an der Universität Augsburg 2004; Staatsexamen Geschichte/Deutsch an der FAU Erlangen-Nürnberg 2005; Referendariat und seither Studienrätin am MGN mit dem Schwerpunkt NS-Geschichte, Zeitzeugeninterviews und peer-guiding; Initiatorin des Israel-Austauschs am MGN seit 2013; ehrenamtliche Tätigkeit als Kirchenvorsteherin, in der Archivpflege und der Interessensgemeinschaft "Jüdische Geschichte in Forth".